Bitte unterstützt die Petition an den Bundestag: Deutschlandtakt ohne Hochgeschwindigkeit neu berechnen

bis zum 9.Juli läuft eine Petition an den Bundestag, die von befreundeten BIs, von den Westfälisch Lippischen Landfrauen und dem Landwirtschaftsverband initiiert wurde.

Wir als BI Kolenfeld unterstützen diese Petition voll und ganz!

Sie setzt genau an der richtigen Stelle an:
Der Bundestag wird aufgefordert, die angebliche Vorgabe der Fahrzeitverkürzung auf 31 Minuten klar zu verneinen. Damit würde der Weg für einen Ausbau der Bestandsstrecke mit einem neuen, modifizierten Deutschlandtakt möglich.

Ihr habt 3 Möglichkeiten, die Petition zu unterstützen:

  1. Online unterzeichnen:
    Online mitzeichnen ist noch bis zum 09.07.2025 möglich:

    Link direkt zur Bundestag-Petition https://tinyurl.com/DeutschlandtaktPetition
    Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Registrierung findet ihr unter:
    https://petition.widuland.de/faq-items/ich-kann-mich-nicht-registrieren/ 
  2. Auf der Unterschriftenliste unterschreiben
    Die Unterschriftenliste findet ihr hier. Wenn ihr die Unterschriftenliste nutzt, wäre es natürlich super, wenn eure Nachbarn und Freunde auch gleich mit unterschreiben. Die Listen müssen dann spätestens bis zum 3.7. bei Peter Krippner, Am Zimmerplatz 28 abgegeben werden, er verschickt sie am 4.7. weiter.
  3. Oder kommt am Freitagnachmittag oder Samstagvormittag bei Edeka vorbei und unterschreibt dort. Wir planen dort aktiv Unterschriften zu sammeln.

Weitere Information und die Argumentation für die Petition findet ihr hier.

Jahreshauptversammlung am 8.5.2025

Wir waren schon etwas enttäuscht, dass nur 21 Mitglieder den Weg zu Kuckuck gefunden haben.
Wie immer haben Peter Krippner und Jörg Nohl den Bericht des Vorstandes präsentiert.
Tim Rambeaud hat im September seine Funktion als Kassenwart niedergelegt. Mario Wingrich hat seit dieser Zeit diese Funktion übernommen. Auf der JHV ist er dann folgerichtig einstimmig in den Vorstand als neuer Kassenwart gewählt worden. Charlotte Nohl und Michael Bitterlich haben die Kasse für 2024 geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Die Versammlung hat den Vorstand entlastet. Die Kasse für das Jahr 2025 werden Michael Bitterlich und Michael Thieme prüfen. Das Protokoll findet ihr unter diesem Link.

… und weiter gings in der ersten Hälfte 2025

11.04.2025   Tour entlang der Trasse mit 3 MdLs der Grünen
Wahrscheinlich aufgrund des nicht überzeugenden Auftritts von Stephan Christ (Bündnis 90/ Die Grünen) baten die MdLs der Fraktion Frau Djenabou Diallo Hartmann, Britta Kellermann und Stephan Christ (gleichzeitig verkehrspolitischer Sprecher der Grünen in Niedersachsen) um mehr Information zur Hochgeschwindigkeitstrasse und einen Ortstermin. Wir haben uns folgende Orte angesehen: Ausfädelung Lohnder Meer, Holtensen, Müllkippe, Biogasanlage, Wichtringhausen und die Durchfahrt zwischen Helsinghausen und Kreuzriehe.
Mit den detaillierten Information stellte nun auch S. Christ die Fahrzeitverkürzung in Frage.

15.03.2025   Kundgebung an der Biogasanlage
Kurzentschlossen haben wir zu einer Kundgebung an der Biogasanlage aufgerufen. Wir wollten deutlich machen, was es bedeutet, an dieser Stelle eine 17m hohe Brücke zu haben. Leider hat der Wind unsere Helium gefüllten Ballons immer wieder heruntergedrückt. Aber so konnten wir die Breite der Trasse aufzeigen, die auch ungefähr 17m sein kann.  

Januar 2025     Wie stehen unsere Bundestagskandidaten zum Projekt der Bahn
Nach dem Scheitern der Ampel und vor den Bundestagswahlen haben wir die Kandidaten der beiden Wahlkreise nach deren Position zu den Plänen der Bahn befragt.
Diskussion mit den MdBs Kandidaten Mirsch und Kuban in Barsinghausen
In Barsinghausen fand eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten Matthias Miersch (SPD) und Tilman Kuban (CDU) statt. Bündnis 90/Die Grünen und die FDP haben nur Vertreter geschickt (Stephan Christ und Joris Stietenroth). Nicht nur unsere T Shirts haben zu einem repräsentativen Auftritt der BI geführt, sondern auch die vielen Fragen von uns. Die sehr angeregte Diskussion führte nach 2 Stunden zu dem Ergebnis, dass die 31 Minuten Fahrzeit hinterfragt werden müssen. Matthias Miersch führte dabei auch aus, dass bei den aktuellen Problemen der Bahn für ihn die Verhältnismäßigkeit des Baus einer Hochgeschwindigkeitstrasse nicht gegeben sei. Bis auf den Vertreter der Grünen, der sich nicht festlegen wollte, fordern alle Kandidaten eine gleichberechtigte Analyse der Bestandsstrecke.


Telefoninterviews mit Hendrik Hoppenstedt, Rebecca Schamber und Jessica Peine
Hoppenstedt und Schamber begrüßen grundsätzlich Hochgeschwindigkeitstrecken. Unter den Bedingungen, dass diese Fahrzeitverkürzung für den Deutschlandtakt nicht zwingend erforderlich ist und bereits 3 Sprinterzüge täglich in 4 h zwischen Berlin und Köln verkehren, würden sie sich wie auch J. Peine für eine Überprüfung der 31 Minuten als Vorgabe der Bahn einsetzen.  Folgerichtig und aus Gründen der Transparenz soll dann auch der Bestandsausbau als gleichberechtigte Variante untersucht werden, meinen J. Peine und H. Hoppenstedt. R. Schamber hat einen Ausbau der Bestandstrecke als einzige Kandidatin ausgeschlossen.
Die Standpunkte aller MdB Kandidaten können im Detail unter diesem Link nachgelesen werden: Was sagen die Die MdB Kandidaten zum Projekt der Bahn.

Von September bis Dezember 2024 waren wir sehr aktiv

30.12.2024   Tischtennisturnier der Vereine in Kolenfeld
Mal abseits von Kundgebungen, Demonstration und Diskussionen haben wir beim Tischtennisturnier in Kolenfeld unsere Präsenz gezeigt. Auch hier haben wir natürlich unsere T Shirts eingesetzt. Wir waren mit 3 Teams äußerst erfolgreich dabei. Auf den ersten beiden Plätzen waren BI’ler vertreten.


03.12.2024   Informationsveranstaltung beim Landvolk
Auf Einladung des Landvolks hat Jörg Nohl in Ahlem den aktuellen Stand des Projektes und die gravierenden Auswirkungen auf Natur, Umwelt und Klima dargestellt. Schön war natürlich die lokaler Unterstützung durch Gero Schnepel, Richard Blanke und Fred Arkenberg.

20.11.2024   Infoveranstaltung bei Kuckuck
Toll, dass fast 100 Kolenfelder unserer Einladung gefolgt sind. Peter Krippner und Jörg Nohl haben präsentiert und hoffentlich alle Fragen beantwortet.

12.10.2024   Kundgebung mit MdB Hoppenstedt an der Biogasanlage
Hendrik Hoppenstedt ist unserer Einladung gefolgt und nach Kolenfeld gekommen. An der Biogasanlage haben Fred Arkenberg und Jörg Nohl die Position der BI vertreten. Um zu zeigen, dass wir fair mit anderen Meinungen umgehen, haben wir auch den Projektleiter der Bahn Marvin Jekel und den Wunstorfer Stadtbaurat Alexander Wollny in die Diskussion geholt. Die vielen Fragen und Statements der Kolenfelder haben zu einer sehr interessanten und spannenden Diskussion geführt. Hoppenstedt hat uns seine Unterstützung zugesagt.

22.09.2024   Erntedankfest Kolenfeld 
Natürlich waren wir auch auf dem Erntedankfest vertreten. Jörg Nohl hat in einer Rede unsere Position dargestellt und für die Kinder haben wir Popcorn verteilt. Vor allem unser Banner mit den Trassenverläufen hat sehr viel Aufmerksamkeit erzeugt und besonders auffällig waren natürlich unsere neuen T Shirts.

14.09.2024   Teilnahme an der Demo in Wichtringhausen
Auf der kurzfristig anberaumten Kundgebung hat uns vor allem Michael Bitterlich sehr sichtbar vertreten.


12.09.2024     Fachtagung Kloster Loccum: zwischen Deutschlandtempo und Schuldenbremse
Zu der hochkarätig besetzten zweitägigen Fachtagung kam eine Vielfalt an Vortragenden und Diskutierenden zusammen. Teilgenommen haben u.a. Frau Dr. C. Eickmann als Vertreterin des Niedersächsischen Verkehrs- und Wirtschaftsministeriums und Herr P. Westenberger als Geschäftsführer der Güterbahnen. Tenor waren die Forderungen nach einer Neuberechnung des Deutschlandtaktes und die Betrachtung der Bestandsstrecke als Alternative. Außerdem wurde das Thema der CO2 Belastung intensiv diskutiert.
Von uns haben Peter Krippner und Fred Arkenberg an der Veranstaltung teilgenommen.  

Teilnehmer von befreundeten BIs von Kolenfeld (Peter Krippner) bis Bielefeld: ‚Wir stehen zusammen‘

Wie ging es nach der Veröffentlichung der 12 Varianten weiter?

Nachdem die Bahn die 12 Varianten veröffentlicht hat, gab es hier in der Region und auch in Nordrheinwestfalen breiten Widerstand. Das wurde besonders in den vielen Regionalkonferenzen deutlich, die die Bahn veranstaltet hat. Bis in den Dezember hinein haben wir unsere Argumente in verschiedenen Veranstaltungen vorgebracht. Aber leider hat sich bestätigt, was wir aus den früheren Meetings mit der Bahn mitgenommen habe: Das Wort Dialog interpretiert die Bahn als Frontalinformation ohne zuzuhören.

Nach der letzten Information Anfang Dezember in Barsinghausen hat sich die Bahn zurückgezogen und will nun aus den 12 Varianten 4 Vorschläge erarbeiten, die dann in den Raumverträglichkeitsprozess (früher Raumordnungsverfahren) einfließen werden. Auf ihrer Homepage hat die Bahn angekündigt, diesen Prozess noch in 2025 zu starten. Trotz der geschlossenen Forderung nach der Betrachtung der Bestandsstrecke hat die Bahn das ausgeschlossen. Hier kommen wir nur weiter, wenn wir die Politik einbeziehen.